Perfektes Segeln und Surfen auf der Ostsee

Nach der Haupturlaubszeit im Juli und August kommt nun im September und Oktober die Zeit für Wassersportler. Sie hoffen auf die kräftigen Ostwinde an der Ostseeküste, um dem Segel- und Surfsport nachgehen zu können. Mit dem Wind spannen sich die Segel und Schirme der (Kite-)Surfer an den Küsten und Ufern des Landes um ihn einzufangen. Mit kilometerlangen Stränden, 28 Revieren und vielen Kite- und Windsurfschulen ist die Ostseeküste ein einmaliges Areal für Wassersportler.

Auch für Änfänger im Kite-Surfen oder Segeln herrschen in den flachen Boddengewässern optimale Lernbedingungen.
Zahlreiche Stehreviere existieren z.B. im Greifswalder Bodden und den westlichen Boddengewässern vor der Insel Rügen, im Achterwasser der Insel Usedom, im Saaler Bodden angrenzend an Fischland-Darß-Zingst sowie im Salzhaff zwischen dem Ostseebad Rerik und der Insel Poel an der Mecklenburgischen Ostseeküste.

Die Ostsee ist das größte Brackwassermeer der Erde. Unter Brackwasser definiert man Fluss- oder Meerwasser mit einem Salzgehalt von 0,1% bis 1% Die Ausdehnung erstreckt sich über 413.000 km² bei einem Wasservolumen von 21.600 km³. Die durchschnittliche Tiefe beträgt 52 m und die größte Tiefe liegt bei 459 m (Landsorttief).

Übrigens sind unter: http://www.unterkunft.de/query/Ostsee/ zahlreiche, qualitativ hochwertige Unterkünfte für Urlauber und Reisende der Ostsee und Umgebung zu finden.

Winter an der Ostsee

Den Winter an der Ostsee erleben ist etwas besonderes. Ein Spaziergang an der eisigen, vielleicht zugefrorenen Ostsee erfrischt die Sinne und stärkt die Abwehrkräfte. Wenn es dunkel wird geht es in die Sauna mit Blick auf die Ostsee. Aufwärmen mit Glühwein und traditionellem Eiergrog und einem lodernden Kaminfeuer. Aber das ist nicht alles. Das Tourismusmarketing der Ostseebäder folgt dem Trend zum Winterurlaub an der Ostsee und organisiert viele Veranstaltungen. „Hier sind die Bürgersteige im Winter nicht hochgeklappt“, betont der Scharbeutzer Tourismusdirektor Joachim Nitz. Nicht nur in Scharbeutz lockt ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm vor allem um den Jahreswechsel. In Dahme freuen wir uns außerdem auf den Einstand des neuen „Marketingleisters„.

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Eutin lädt in die Werkstatt der Engel ein, Lübeck ist die norddeutsche Hauptstadt der Weihnachtsmärkte, außerdem können Sie die tolle Atmosphäre auf den diversen historischen Gutshöfen mit Weihnachtsmärkten erleben, die häufig aus Weihnachtsbaumverkäufen entstanden sind aber heute wesentlich mehr bieten, das Strandderby in Scharbeutz ist eine eigene Reise wert, freuen Sie sich außerdem auf die regionale Winterküche, die in vielen Restaurants auf dem Speiseplan steht.

Deichbau Dahme

In Dahme wird der Deich erhöht. Der Startschuss der Arbeiten ist gefallen. Die erste Aktion am Rosenfelder Strand und in Zedano nördlich von Dahme ist aktuell der Umzug seltener Orchideen-Arten, die in den extrem seltenen und europaweit streng geschützten „Feuchten Dünentälern“ im schönen Vordeichgelände leben. Im Herbst geht es weiter mit dem Umzug der Graudüne und des Kalktrockenrasens vor dem Deich.

In Dahme ist zur Deicherhöhung ein Informationszentrum im Haus des Gastes geplant. Außerdem werden regelmäßig kostenlose Führungen zu dem spektakulären Naturbauprojekt in Dahme angeboten.

Die Naturschutzmaßnahmen im Rahmen des Deichbaus in Dahme werden von der Ausgleichsagentur Schleswig-Holstein verantwortet. Die Ausgleichsagentur ist eine 100%ige Tochter der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein. Sie berät bei Bauvorhaben und vermittelt Ausgleichsflächen. Ausgleichsflächen müssen vom Bauherrn gefunden werden, wenn durch seinen Bau Natur negativ beeinträchtigt wird. Die Eingriffsregelung ist ein Instrument des Naturschutzrechts und maßgeblich im §§ 18 und 19 des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG) sowie §§ 1a und 35 des Baugesetzbuches (BauGB) geregelt.

Urlaub auf Usedom

Usedom ist ein beliebtes Urlaubsziel für alle, die das Meer, den Strand und die Sonne lieben und fasziniert sind von den hier befindlichen Kaiserbädern und der beeindruckenden und verspielt wirkenden
Bäderarchitektur der Jahrhundertwende.

Usedom und seine Sehenswürdigkeiten

Die Ostseeinsel Usedom vor dem Stettiner Haff erstreckt sich zum größten Teil auf dem Territorium des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern. Zu einem kleineren Teil gehört die Insel aber auch zum polnischen Staatsgebiet. Die 445 Quadratkilometer große Insel ist mit durchschnittlich etwas über 1.900 Sonnenstunden die sonnenscheinreichste Insel in Deutschland! Darüber freuen sich natürlich alle sonnenhungrigen und strandbegeisterten Besucher, die insbesondere im Sommer das schöne Wetter in einem Urlaub auf Usedom zu schätzen wissen.
Usedom ist vor allem wegen seiner drei Kaiserbäder weltberühmt, die schon vor über 100 Jahren Bürger und Adlige zur Sommerfrische an die Ostsee einluden und heute das touristische Zentrum der Insel bilden. Der Name Kaiserbäder kommt übrigens nicht von ungefähr, schließlich war hier einst der Kaiser höchst persönlich zu Gast. Fortan zog es weitere Adelige und die bürgerliche Oberschicht in die Orte Heringsdorf, Bansin und Ahlbeck.

Einen schönen Überblick über die Bäderarchitektur der Insel kann man sich mit der kleinen Bimmelbahn verschaffen, die zwischen den Kaiserbädern verkehrt. Sie führ an den prächtigen Bauten mit ihren verspielten Fassaden und den aufwändig gestalteten Balkonen vorbei. Obwohl die Insel Usedom mit der Ostsee schon reichlich Wasser zu bietet hat, zählen auch die zahlreichen Süßwasserseen wie der Schmollensee, der Gothensee oder der Wolgastsee zu den besonders beliebten Touristenattraktion. Ein weiteres Highlight auf der beliebten Urlaubsinsel ist der Usedomer Gesteinsgarten, in dem man beeindruckende Findlinge besichtigen kann, von denen der älteste rund 2 Milliarden Jahre alt ist.
Mit mehreren Millionen Jahren auch schon ziemlich betagt, ist das Gold des Meeres, das man auf Usedom mit etwas Glück finden und als Souvenir mit nach Hause nehmen kann. Insbesondere nach starken Stürmen im Herbst und im Frühjahr kann man am Strand nämlich den sagenumwobenen und als Schmuck beliebten Bernstein finden. Wer sich auf eine erfolgreiche Suche begeben möchte sollte allerdings früh aufstehen, denn Bernsteinsucher sind hier einige unterwegs.

Ausflugsziele und Freizeitaktivitäten auf Usedom

Die Ostseeinsel Usedom ist natürlich auch reich an Sport- und Freizeitmöglichkeiten. Wer nicht nur am weißen steinfreien Strand liegen oder im Meer schwimmen möchte, findet ein großes Angebot an anderen Freizeitaktivitäten: Der Urlauber kann segeln, surfen, golfen, eine Kanutour auf der Peene unternehmen oder im Usedomer Kletterwald in Pudagla seine Fähigkeiten unter Beweis stellen.
Darüber hinaus bietet Usedom auch ideale Voraussetzungen für ausgedehnte Wanderungen und Radfahrten, da die Insel über ein ausgebautes Wanderwegnetz von 400 km verfügt. Und sollte man mit dem Urlaubswetter auf der Insel doch einmal Pech haben, bieten die Ostseetherme und die Bernsteintherme auf Usedom mit ihren Saunen, Thermal- und Solebecken Erholung für die ganze Familie.
Seit 2009 besitzt Usedom auch einen Botanischen Garten, in dem über eintausend einheimische Pflanzen zu bewundern sind. Wer eher vom Sternenhimmel fasziniert ist, sollte sich die Sternwarte Heringsdorf nicht entgehen lassen. Bei einer Sternwartenführung am Abend kann man sich nicht nur Interessantes am Himmel erklären lassen, sondern auch selbst durch das Fernrohr blicken, das 140-fache Vergrößerungen liefert.
Ebenfalls einen Ausflug wert sind die Tierparks von Usedom. So gibt es neben einem Straußenpark, einem Wisentgehege und einem Tropenhaus mit exotischen Tieren und Pflanzen noch eine Schmetterlingsfarm zu besichtigen.

Übernachtungsmöglichkeiten auf Usedom

Viele Hotels, Ferienwohnungen und Pensionen, die den Urlaubern eine Unterkunft auf Usedom bieten, sind ehemalige Villen im typischen Stil der Bäderarchitektur, in denen der Tourist modern eingerichtete Apartments vorfindet. Die Insel verfügt natürlich auch über ein breit gefächertes Angebot an Wellnesshotels. Einige bieten nicht nur eine Urlaubsbuchung inklusive aller Wellnessanwendungen an, sondern ermöglichen noch vor Ort eine individuelle Zusammenstellung der Wellnessangebote. Somit kann man sich seinen Urlaub ganz nach Lust und Laune selbst basteln.

Gründe gegen Fehmarnbeltbrücke

Über den 19 km breiten Fehmarnbelt ist eine feste Querung geplant. Geplant ist der Bau dieser mautfinanzierten Brücke zwischen 2013 und 2018. Mit der Brücke soll der Weg zwischen Skandinavien und europäischen Festland verkürzt werden. Es gibt diverse Gründe gegen eine Fehmarnbeltbrücke.

– die Brücke wird vermutlich wegen Wind häufig gesperrt sein (Vergleich Öresundbrücke)
– vergleichsweise kleinere Bauprojekte (Seebrücken, Häfen) haben gezeigt, wie unberechenbar die Auswirkungen auf die Strömung sind
– der Wasseraustausch der Ostsee mit den Weltmeeren über die Nordsee wird durch eine Fehmarnbeltbrücke eingeschränkt.
– der Fehmarnbelt ist mit knapp 20 km Breite recht schmal. Durch den Fehmarnbelt fahren täglich etliche Schiffe (darunter auch viele Öltanker). Durch Brückenpfeiler steigt die Gefahr einer Kollision.
– für Zugvögel und Fledermäuse könnten die über 250 m hohen Brückenpfeiler Lebensgefahr darstellen
– eine Brücke oder ein Tunnel wären eine Großbaustelle mit unkalkulierbaren Risiken für das empfindliche Ökosystem der Ostsee.

Der Kampf gegen die Fehmarnbeltbrücke ist noch nicht verloren! Wenn der Sinn und Zweck einer festen Fehmarnbeltquerung nicht in Frage gestellt wird, wäre ein Tunnel die bessere Lösung.

Steine sammeln

Seit Jahren hält der Trend zu mehr Aktivität im Urlaub an der Ostsee an. Das eine ist die Passive Aktivität, bei der wir nur denken, dass wir aktiv sind. Dazu gehört nach meinem Verständnis das Berieseln lassen wie zum Beispiel beim Fernsehen oder beim (schlecht gemachten) Animationsprogramm.

Mit Animation oder professionellem Veranstaltungsmanagement kann jeder aktiv sein. Gerade die Ostsee ist in dieser Hinsicht sehr gut entwickelt. Diverse Ausflugsziele und hochwertige, größtenteils kostenlose Veranstaltungen der Ostseebäder bzw. deren Veranstaltungsmanagement lassen keine Langeweile aufkommen.

Die schönste oder zumindest für die geistige Entwicklung vermutlich gesündeste Aktivität kann man auch an der Ostsee erleben. Aktivität ohne Hilfsmittel. Pippi Langstrumpf hat uns vorgemacht wie viel Spass wir als Sachensucher haben können. Einfacher als in der kleinen kleinen Stadt in Schweden hat man es an der Ostsee. An einigen Strandabschnitten kann man die tollsten Steine finden. Kaum ein Stein gleicht dem anderen. Mit etwas Glück findet man einen Hühnergott (einen Stein mit einem Loch) oder sogar einen Bernstein. Die Chancen auf besonders schöne Steine steigen im Frühjahr oder Herbst nach einem Sturm mit auflandigem Wind.

Beim ausgedehnten Strandspaziergang mit Steine sammeln tut man auch gleichzeitig etwas für seine Gesundheit, denn Seeluft ist gesund.

Kreuzfahrtschiffe

Die Ostsee ist seit einigen Jahren Trendziel für Kreuzfahrtschiffe. Von den Weltmeeren ist die Ostsee am besten durch den Nord-Ostsee-Kanal zu erreichen. Es ist ein tolles Bild, wenn so ein riesiges Schiff über den Kanal mitten durch das „Land zwischen den Meeren“ fährt. Die Schleusen in Brunsbüttel oder Kiel-Holtenau sind beliebte Ausflugsziele bei der Durchfahrt großer Schiffe. Entlang der Nord-Ostsee-Kanals kann man herrliche, auch mehrtägige Radtouren machen. Die Seiten des Kanals kann man mit diversen Fähren kostenlos wechseln. Interessante Bauwerke am Nord-Ostsee-Kanal sind auch verschiedene Hochbrücken wie zum Beispiel die Eisenbahnhochbrücke Rendsburg.

Mehr Informationen zum Reiseziel Nord-Ostsee-Kanal und Kreuzfahrtschiff-Kalender. Der Nord-Ostsee-Kanal heißt im internationalen Sprachgebrauch auch Kielkanal. Er wurde 1895 als Kaiser-Wilhelm-Kanal eröffnet und ist eine der weltweit bedeutendsten Kanäle für die internationale Seeschifffahrt.

Straßenkunst

Die Agentur Bajazzo veranstaltet in diesem Jahr wieder verschiedene Straßenkunstfestivals an der Ostsee. Zum 2. Mal gastierten die internationalen Artisten, Jongleure und Gauklern am vergangenen Wochenende in Dahme. Mit dabei waren Straßenkünstler unter anderem aus Irland, Australien, Schweden, Italien, Argentinien, Spanien oder Deutschland. Das Programm fand auf zwei Bühnen (vor der Seebrücke und vor dem Haus des Gastes) statt. Von Ostholstein-TV gibt es einem Film zur 2. Dahmer Künstlerpromenade. Im Moment treten einige der Straßenkünstler aus dem Video beim Künstler & Meer Straßenkunst-Festival in Scharbeutz auf.

Reiseführer Fehmarn

Der Michael Müller Verlag allgemein und im speziellen der Autor Dieter Katz sind bei Reisenden bekannt für hochwertige Reiseführer zum Themenbereich Ostsee. Der Reiseführer Fehmarn ist mit 192 Seiten gut recherchierten Informationen ein kompaktes Hilfsmittel für einen Urlaub auf Deutschlands drittgrößter Insel. Der Reiseführer Fehmarn informiert über die vielfältigen Strände rund um Fehmarn, bietet einerseits Informationen zu verschiedenen Fahrradtouren, Ausflugszielen und gastronomischen Tipps, ist aber andererseits mit sorgfältig zusammengestellten Informationen rund um die interessanten und vielfältigen Geschichte der „Blauen Krone im Meer“ auch eine interessante Informationsquelle für Einheimische.


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So lernen wir, dass Fehmarn erst seit dem Bau der Fehmarnsundbrücke Anfang der 1960er Jahre „zu Europa gehört“. Durch die ausgezeichnete Bodenqualität haben die Bauern auf Fehmarn es in der Vergangenheit zu einigem Wohlstand gebracht. Bauern auf Fehmarn waren auch in den Zeiten der Leibeigenschaft frei. Das holsteinische Festland war nahezu fest in der Hand des Adels. Die fehmaraner Bauern waren so wohlhabend, dass sie sich gegen Kaufangebote erfolgreich zur Wehr setzen konnten. 1617 wurde dem Adel zudem per Dekret Landbesitz auf Fehmarn verboten. Trotzdem hatten auf Fehmarn auch „Monarchen“ eine gewisse Macht. Durch die Nähe zu Dänemark haben natürlich auch die Skandinavier in den letzten Jahrhunderten immer wieder Anspruch auf die Insel angemeldet. Die Herrschaft auf Fehmarn war einem ständigen Wandel unterworfen. Wir lesen im Reiseführer Fehmarn von 27 Herrschaftswechseln und sogar 21 kriegerischen Auseinandersetzungen auf der Insel.

Der nur ca. 20 km breite Fehmarnbelt, der heute Fehmarn von Dänemark trennt, ist ein Grund, warum die Insel Fehmarn auch für Seeräuber wie Klaus Störtebecker als Basislager gewählt wurde. Jimmy Hendrix hat auf Fehmarn sein letztes Konzert gegeben. Interessante Anekdoten über Rechtssprechung auf Fehmarn sind im Reiseführer Fehmarn ebenso zu finden wie die Information über diverse touristische Superlative, die die Insel zu bieten hat. Auf einigen Seiten beschreibt der Reiseführer Fehmarn auch Ausflugsmöglichkeiten auf das schleswig-holstenische Festland.

Bibliografische Informationen des Verlags zum Reiseführer Fehmarn: Katz, Dieter, 192 Seiten, 1. Auflage 2009, farbig, lieferbar, 9,90 EUR, 17,90 sFR, ISBN 978-3-89953-495-5

Der Reiseführer Lübecker Bucht vom gleichen Autor ist interessant für alle, die sich nicht nur über die Insel Fehmarn informieren möchten.

Strandbar

Gemütlich zwischen den Dünen im Liegestuhl sitzen, die Sonne beim untergehen beobachten und einen leckeren Sundowner schlürfen. Die passende Musik und eine etwas provisorische Einrichtung machen die Atmosphäre und den Traum von der Strandbar perfekt. Der erste Gedanke ist natürlich: eine Strandbar in den Dünen geht in Deutschland nicht. Sowas gibt es nur in Thailand oder Portugal, wo anders mit (eventuell garnicht vorhandenen) Bebauungsplänen umgegangen wird.

In Heiligenhafen gibt es auch Bebauungspläne. Aber wenn man sich das aus heutiger Sicht mehr als fürchterliche Ferienzentrum auf dem Steinwarder ansieht, kann man sich vorstellen, dass es auch in Deutschland eine Zeit gab, in der eine Strandbar in den Dünen planerisch denkbar war. Aus dieser Zeit stammt vermutlich auch die Basis der Sunset Strandbar.

In der Sunset Strandbar gibt es neben einer kleinen Karte mit verschiedenen Speisen Cocktails und mit Becks Lemon und Schöfferhöfer Grapefruit die passenden Bier-Getränke zum Sonnenuntergang. Die Einrichtung ist irgendwas zwischen provisorisch und stylisch. Die Atmosphäre ist von der Tatsache geprägt, dass man sich nicht aus der Ruhe bringen lässt. Die Strandbar ist kein Schnellrestaurant und offensichtlich kein Ort, an dem mit einem hohen Getränkeumsatz im kurzen Sommer viel Geld gemacht werden soll. Wer es eilig hat, sollte einfach woanders hingehen.

Wer zur Strandbar zum Sonnenuntergang nach Heiligenhafen fährt, sollte sich nur beim Parken vorsehen. Die Stadt Heiligenhafen ist anscheinend sehr kreativ mit dem Einsatz von kleinen Verkehrsschildern. Der einzige (?) öffentliche Parkplatz am Ende des Steinwarders wird ab 20 Uhr zum „absoluten Halteverbot“.

Sunset Strandbar