Steinstrände an der Ostsee

Vor ein paar Jahren habe ich schon darüber geschrieben, wie wohltuend ein Strandspaziergang und das Steine sammeln am Strand sein kann. Ein toller Steinstrand ist in der Nähe von Heiligenhafen in Dazendorf.

Beim Steine sammeln ist zu berücksichtigen, dass das Mitnehmen von Steinen und auch Sand vom Strand verboten ist. Hintergrund ist, dass Steine die Küste schützen. „Was sollen denn meine 500 Gramm Steine ausmachen … ?“ mögen Sie sich fragen. Die Summe macht es. Es kommen jährlich hunderttausende Menschen an die Ostsee. Viele nehmen ein paar Steine mit. Da kommt dann schon einiges zusammen.

Steinbmännchen schützen vor Trollen

Steine üben eine besondere Magie aus. So kommen Sie legal an Steine von der Ostsee: Bauern sammeln Steine jedes Jahr von ihren Feldern um die Maschinen zu schonen. Fragen Sie freundlich bei einem Bauern, ob Sie sich auf seinem Steinhaufen etwas umsehen dürfen. Aber nehmen Sie es ihm nicht übel, wenn er es Ihnen nicht erlaubt. Denn insbesondere größere Steine haben einen Marktwert und werden auch verkauft. Legal erhalten kann man Ostseesteine möglicherweise auch im Kieswerk.

Die Natur an der Ostsee schonen und trotzdem den meditativen Einfluss der Steine genießen. Bauen Sie Steinmännchen. Diese sollen übrigens in Skandinavien vor Trollen schützen. Da viele Steine nach der letzten Eiszeit mit den abschmelzenden Gletschern aus Skandinavien gekommen sind, wird das vermutlich auch an deutschen Stränden funktionieren. Trolle gibt es jedenfalls mit Gewissheit auch hier.

Veröffentlicht von

ostseefreund

männlich, Mitte 30, Ostsee-Native und nach frei gewählter Abstinenz, frei gewählte Rückkehr an die Ostsee in Schleswig-Holstein

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