Über den 19 km breiten Fehmarnbelt ist eine feste Querung geplant. Geplant ist der Bau dieser mautfinanzierten Brücke zwischen 2013 und 2018. Mit der Brücke soll der Weg zwischen Skandinavien und europäischen Festland verkürzt werden. Es gibt diverse Gründe gegen eine Fehmarnbeltbrücke.
– die Brücke wird vermutlich wegen Wind häufig gesperrt sein (Vergleich Öresundbrücke)
– vergleichsweise kleinere Bauprojekte (Seebrücken, Häfen) haben gezeigt, wie unberechenbar die Auswirkungen auf die Strömung sind
– der Wasseraustausch der Ostsee mit den Weltmeeren über die Nordsee wird durch eine Fehmarnbeltbrücke eingeschränkt.
– der Fehmarnbelt ist mit knapp 20 km Breite recht schmal. Durch den Fehmarnbelt fahren täglich etliche Schiffe (darunter auch viele Öltanker). Durch Brückenpfeiler steigt die Gefahr einer Kollision.
– für Zugvögel und Fledermäuse könnten die über 250 m hohen Brückenpfeiler Lebensgefahr darstellen
– eine Brücke oder ein Tunnel wären eine Großbaustelle mit unkalkulierbaren Risiken für das empfindliche Ökosystem der Ostsee.
Der Kampf gegen die Fehmarnbeltbrücke ist noch nicht verloren! Wenn der Sinn und Zweck einer festen Fehmarnbeltquerung nicht in Frage gestellt wird, wäre ein Tunnel die bessere Lösung.