Die letzte verheerende Sturmflut an der Ostsee war im November 1872. Vermutlich liegt das aber nur daran, weil es 1872 weder LKW noch Bagger gab. Diese haben im Januar 2010 Dahme, der Ort in Schleswig-Holstein, der auch 1872 mit die meisten Schäden zu verzeichnen hatte, vor einer Überschwemmung bewahrt. In Dahmeshöved zwischen Dahme und Kellenhusen drohte ein Deich zu brechen. Aber auch ohne Deichbruch hat die Sturmflut genügend Schaden angerichtet. Hier zu sehen auf den Fotos von Hans-Joachim Peters
Beim Vergleich mit 1872 ist allerdings zu erwähnen, dass die Wasserstände von 3,30 m über N.N. im Januar 2010 nicht erreicht wurden. Hier wurde von Wasserständen von unter 1,50 m gesprochen. Was würde eigentlich bei einem Hochwasser von 3,30 m heute passieren?