Deichbau Dahme

In Dahme wird der Deich erhöht. Der Startschuss der Arbeiten ist gefallen. Die erste Aktion am Rosenfelder Strand und in Zedano nördlich von Dahme ist aktuell der Umzug seltener Orchideen-Arten, die in den extrem seltenen und europaweit streng geschützten „Feuchten Dünentälern“ im schönen Vordeichgelände leben. Im Herbst geht es weiter mit dem Umzug der Graudüne und des Kalktrockenrasens vor dem Deich.

In Dahme ist zur Deicherhöhung ein Informationszentrum im Haus des Gastes geplant. Außerdem werden regelmäßig kostenlose Führungen zu dem spektakulären Naturbauprojekt in Dahme angeboten.

Die Naturschutzmaßnahmen im Rahmen des Deichbaus in Dahme werden von der Ausgleichsagentur Schleswig-Holstein verantwortet. Die Ausgleichsagentur ist eine 100%ige Tochter der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein. Sie berät bei Bauvorhaben und vermittelt Ausgleichsflächen. Ausgleichsflächen müssen vom Bauherrn gefunden werden, wenn durch seinen Bau Natur negativ beeinträchtigt wird. Die Eingriffsregelung ist ein Instrument des Naturschutzrechts und maßgeblich im §§ 18 und 19 des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG) sowie §§ 1a und 35 des Baugesetzbuches (BauGB) geregelt.

Straßenkunst

Die Agentur Bajazzo veranstaltet in diesem Jahr wieder verschiedene Straßenkunstfestivals an der Ostsee. Zum 2. Mal gastierten die internationalen Artisten, Jongleure und Gauklern am vergangenen Wochenende in Dahme. Mit dabei waren Straßenkünstler unter anderem aus Irland, Australien, Schweden, Italien, Argentinien, Spanien oder Deutschland. Das Programm fand auf zwei Bühnen (vor der Seebrücke und vor dem Haus des Gastes) statt. Von Ostholstein-TV gibt es einem Film zur 2. Dahmer Künstlerpromenade. Im Moment treten einige der Straßenkünstler aus dem Video beim Künstler & Meer Straßenkunst-Festival in Scharbeutz auf.

Wasserqualität Dahme

Dahme wurde aktuell für die sehr gute Wasserqualität mit der „Strandtafel für gesundes Baden 2010“ ausgezeichnet: Mit der Strandtafel „Gesundes Baden im Meer“ werden die schleswig-holsteinischen Gemeinden an Nord- und Ostsee ausgezeichnet, deren Badegewässer sehr gute Wasserqualität vorweisen und die deutlich mehr in Qualitätssicherung und – prüfung investieren, als die EG-Badegewässerrichtlinie fordert. (Quelle)

Der ADAC hat eine Methode entwickelt, die die Messungen gemäß der EG-Badegewässerrichtlinie ergänzt. Der ADAC kam in einer aktuellen Studie mit der eigenen Methode ebenfalls zu einer sehr guten Wasserqualität vor Dahme.

An vereinzelten Stellen kann die Wasserqualität aller Badegewässer an bestimmten Tagen auch bei einer ansonsten regelmässig ermittelten sehr guten Wasserqualität abweichen. Solche Einzelwerte werden von Boulevardmedien leider manchmal zum Anlass genommen, Urlauber gezielt zu verunsichern.

Der ADAC gibt zur persönlichen Beurteilung der Wasserqualität vor dem Baden folgende Hinweise zur Beurteilung eines Badegewässers mit dem gesunden Menschenverstand (Quelle: ADAC-Test: Wasserqualität an deutschen Badestränden 2010):

• Sehen Sie sich den Strand an, bevor Sie dort baden, und wechseln Sie den Platz, falls er Ihnen fragwürdig erscheint. Verschmutzungen kann man oft sehen und riechen.
• Lassen Sie Kinder nur an einem unbedenklichen Platz spielen. Sie sind oft größeren hygienischen Belastungen ausgesetzt, weil sie gerne lange in flacheren, wärmeren Gewässern spielen und dabei oft Sand und Wasser schlucken.
• Baden Sie nie in Wasser, dessen Ursprung zweifelhaft ist, sowie in Bächen oder Mündungen in Strandnähe, da solche Zuflüsse häufig eine erhöhte Anzahl an Keimen transportieren. Meiden Sie auch Bereiche, in denen Rohre, Entlastungskanäle und Entwässerungsgräben münden, und Bassins, die lange Zeit vom offenen Meer abgetrennt sind, weil es hier keinen Wasseraustausch gibt und Keime in wärmerem Wasser ideale Bedingungen haben. Lassen Sie Kinder hier nicht spielen.
• Meiden Sie Stellen wie zum Beispiel Buhnen, Pflockreihen oder andere Objekte, an denen sich tierisches und pflanzliches Material sammelt und länger liegen bleibt, weil es hier keinen ausreichenden Wasseraustausch gibt. Meiden Sie auch Bereiche mit Algenhaufen oder großen Algenanschwemmungen in flachem Wasser.
• Baden Sie nicht in der Nähe von Bootshäfen oder Anlegestellen, da es hier zu Verunreinigungen durch das (verbotene) Entleeren von Bootstoiletten und durch Vogelkot kommen kann. Vogelkot findet sich auch in der Nähe größerer Ansammlungen von Wasservögeln.
• Baden Sie nicht unmittelbar nach starkem Regen in der Nähe von Zuflüssen, da diese dann größere Wassermengen und mit ihnen fast immer auch größere Mengen an Keimen ins Meer spülen. Man erkennt solche Zuflüsse meist an ihrer „Trübefahne“. Warten Sie, bis das Wasser im Badebereich wieder ungetrübt ist, in der Regel innerhalb von zwei bis vier Tagen nach dem Regen.
• Beachten Sie an Hundestränden die zusätzliche hygienische Belastung durch Fäkalien am und im Wasser. Lassen Sie hier vor allem kleinere Kinder nicht baden.
• Achten Sie auf Hinweis- oder Verbotsschilder am Strand und halten Sie sich konsequent daran. Lassen Sie Kinder nie in abgesperrten Bereichen spielen. Verlassen Sie sich aber nicht darauf, dass Sie grundsätzlich vor gefährlichen oder belasteten Bereichen gewarnt werden.

Unabhängig von der Wasserqualität der Ostsee ist der im nächsten Halbsatz verlinkte Artikel lesenswert, der heute auf t-online.de erschienen ist und zu einem gesunden Mittelmaß zwischen übertriebener Hygiene und verantwortungslosem Spielen im Dreck warnt: „Übertriebene Sauberkeit schwächt das Immunsystem und macht Kinder anfälliger für Krankheiten.“

Wo guckst Du? WM an der Ostsee

Es gibt ein neues Video aus der Milchbar in Dahme. Heute geht es um einen Beitrag zum Wttbewerb „Wo guckst Du?“ von Vodafone. Es geht darum mit dem Videobeitrag den TV-Moderator Elton davon zu überzeugen, das WM-Studio der Milchbar zu besuchen und dabei das tun, was man in der Milchbar im allgemeinen macht: „lecker essen, trinken, Schiffe gucken“. Wenn Dir das Video gefällt klicke unten „gefällt mir“.

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Tretbootrennen

Beim zweiten Sommerfest der Milchbar Dahme ist beim Nachmittagsprogramm ein neuer Programmpunkt geplant. Die Milchbar veranstaltet am 24. und 25.7.2010 ein großes Tretbootrennen. Tretbootkapitäne, Ihre Crews und Groupies können sich auf eine weitere echte Sportveranstaltung in Dahme freuen. Nach der Dahme Trophy mit Radsport-Profis und der Kite Surf-Trophy mit Kitesurf-Profis kommt jetzt die 1. Tretboot-Trophy (Twitter: #TBT2010) nach Dahme. Also: internationale Tretboot-Profis treffen sich am 24. und 25. Juli in Dahme, Ostseeferienland, Schleswig-Holstein.

Gestartet wird beim Tretbootrennen in verschiedenen Klassen:

– Standard-Miettretboote (im Startgeld von 0 EURO inklusive)
– Prototypen (einziger Punkt im Reglement: kein Verbrennungsmotor)

Beim Tretbootrennen können 2er (evtl. auch 4er) Teams an den Start gehen. Es locken viele attraktive Preise. Es soll auch eine Prämie für das beste Outfit der Teams nach Publikumswertung ausgegeben werden. Anmeldung zum Tretbootrennen: einfach eine email an milchbardahme@aol.com

Neben dem Tretbootrennen freuen sich vermutlich wieder ein paar tausend Besucher bei der Tretboot-Trophy mit der Live-Bühne direkt am Strand auf verschiedene Bands. Mit dabei sind wie im letzten Jahr „Starlight Excess“ aus Münster und zwei bis drei andere Überraschungsbands. Eröffnet wird wie auch beim Milchbar-Winterfest von den legendären Klostermusikanten aus Cismar.

24. / 25. Juli 2010: Tretboot-Trophy, Dahme, Ostsee, Schleswig-Holstein, eine Veranstaltung der Milchbar Dahme.

Ostseegericht 2010

Lam(m)penfieber heisst das Ostseegericht 2010. Kreiert wurde das Salzwiesenlamm mit Backpflaumen – Pfeffersoße sowie Kartoffel- Speckroulade und Bohnen von Thorsten Eifler und Jens Behne aus dem Restaurant Vogelsang zwischen Dahme und Kellenhusen. Mut gehörte dazu, denn traditionell gewinnt beim Wettbewerb Ostseegericht eher ein Fischgericht.

18 Kochteams haben in diesem Jahr am Ostseegericht teilgenommen. Beim Ostseegericht geht es darum ein regionaltypisches Gericht zum Preis von 12 EURO zu kochen.

Sturmflut 2010

Die letzte verheerende Sturmflut an der Ostsee war im November 1872. Vermutlich liegt das aber nur daran, weil es 1872 weder LKW noch Bagger gab. Diese haben im Januar 2010 Dahme, der Ort in Schleswig-Holstein, der auch 1872 mit die meisten Schäden zu verzeichnen hatte, vor einer Überschwemmung bewahrt. In Dahmeshöved zwischen Dahme und Kellenhusen drohte ein Deich zu brechen. Aber auch ohne Deichbruch hat die Sturmflut genügend Schaden angerichtet. Hier zu sehen auf den Fotos von Hans-Joachim Peters

Beim Vergleich mit 1872 ist allerdings zu erwähnen, dass die Wasserstände von 3,30 m über N.N. im Januar 2010 nicht erreicht wurden. Hier wurde von Wasserständen von unter 1,50 m gesprochen. Was würde eigentlich bei einem Hochwasser von 3,30 m heute passieren?

Deich am Dahmer Moor

Ostseeurlaub zu gewinnen

Der Videowettbewerb der Tourismus Agentur Schleswig-Holstein geht in die nächste Runde. Zu gewinnen gibt es eine Woche Familienurlaub im Ostseeferienland.

Weiterhin locken je nach Anzahl der Bewertungen eines teilnehmenden Videos Tankgutscheine sowie Eintritt in die Tauchgondel Grömitz oder den Hansapark.

Die Aufgabe: Stellen Sie Ihre Familie vor und erklären Sie allen Besuchern dieser Seite in einem maximal 5-minütigen Video, warum gerade Ihre Familie einen Urlaub in Schleswig-Holstein verdient hat.

Hier geht es zu den bereits eingereichten Videobewerbungen

Ostsee zugefroren

Für eine zugefrorene Ostsee braucht es entsprechend kalte Temperaturen. Die Ostsee kann im Vergleich zu anderen Meeren wegen des relativ niedrigen Salzgehalts zufrieren. Die Ostsee hat einen Salzgehalt von 0,2 bis 2 %. Wegen immer milderer Temperaturen im Winter friert die Ostsee immer seltener zu.

Wann kann man die Ostsee eigentlich mal wieder zugefroren erleben? Vor einigen Jahren war das noch Standard im Winter. Häufig war die zugefrorene Ostsee eine Landschaft aus Eisschollen, Eisbergen und Schnee. Wie unten auf dem Foto von Hans Joachim Peters aus dem März 1986. Für uns Kinder wirkte das wie ein riesiges Gebirge.

Ostsee zugefroren

In einem Winter Anfang der 1980er Jahre war in Dahme sogar Schlittschuhlaufen auf der Ostsee möglich. Aufgetürmte Eisberge im Norden des Ortes sorgten für eine spiegelglatte Ostsee am Hauptstrand. Sinkende Temperaturen sorgten dann für eine entsprechend ebene Eisfläche.

Wie kalt wird der Winter 2009 / 2010? Diese Frage beschäftigt den „Wetterman“ Frank Wettert in seinem Wetter-Blog. Langrristige Wetterprognosen sollten dabei beim Leser die Ernsthaftigkeit haben, „mit der Sie auch das tägliche Horoskop in der Zeitung lesen.“ Das Wetter sei nach wie vor unberechenbar.

Mit ähnlicher Ernsthaftigkeit zur langfristigen Wetterprognose wird jährlich Anfang Februar in Heiligenhafen gemessen, ob die Ostsee in diesem Jahr noch zufriert: „Wenn am Mariä Lichtmess mittags die Sonne so lange scheint, wie ein Reiter braucht, um ein Pferd zu satteln, dann friert in diesem Winter der Fehmarnsund noch zu.“ Im Winter 2010 wird diese Messung am 2. Februar vorgenommen. Die Lichtmess-Wette ist jedes Jahr eine Riesenparty in Heiligenhafen.

Silvester Ostsee

Silvester an der Ostsee ist auch in diesem Jahr wieder stark nachgefragt. Erstaunlicherweise setzt sich der Trend zu Open-Air-Partys zu Silvester immer mehr fort. In diesem Jahr geht es in Dahme mit dem ersten Milchbar-Winterfest am 30.12.2009 los. Auf der Bühne direkt am Strand sorgt die Band Finity für Action. Am nächsten Tag ist ausruhen für die Silvesternacht angesagt. In nahezu allen Orten im Ostseeferienland wird direkt am Strand unter freiem Himmel der Jahreswechsel gefeiert.

Tipp für die Ostsee-Unterkunft zum Jahreswechsel: die Nachfrage ist hoch. Vor allem gilt dies für Aufenthalte, die nur über den Jahreswechsel gehen. Bei den Vermietern kommt es im allgemeinen besser an, wenn der Aufenthalt mindestens eine Woche dauert. Eigentümer von Ferienwohnungen haben auch schon schlechte Erfahrungen mit Silvesterpartys in der Ferienwohnung gemacht. Einige Menschen meinen Silvester besonders viel trinken zu müssen und vergessen dann Hauptbestandteile ihrer ansonsten vielleicht guten Erziehung. Das ist für einige Wohnungseigentümer auch Grund genug, über die Feiertage nicht zu vermieten.